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Ziele bei der Turnierplanung
Für die Planung eines großen Turniers sollte sich der Ausrichter zunächst über seine Ziele im Klaren sein. Aus sportlicher Sicht sollten es die besten Teams im Turnier möglichst weit schaffen. Die fußballerisch beste Mannschaft sollte das Turnier am besten auch gewinnen. Für die Teams sollte weitestgehende Chancengleichheit herrschen. Der Weg zum potenziellen Titel sollte für alle Teams gleich lang und so weit möglich gleich herausfordernd sein.
Fußball ist ein sogenanntes Low-Scoring-Game, bei dem immer mal wieder der Zufall zuschlägt und eigentlich schwächere Teams stärkere Teams schlagen. Um zu verhindern, dass das Zufallsmoment überwiegt, sollte sichergestellt sein, dass ein einmaliger Ausrutscher zu Beginn des Turniers nicht gleich das definitive Ausscheiden bedeutet. Das wäre insbesondere für Favoriten sehr schmerzlich. Die Fans von Underdogs würden womöglich erst gar nicht anreisen, wenn sie damit rechnen müssten, nach einem Spiel wieder abreisen zu müssen.
Es ist daher sinnvoll, ein Turnier mit einer Mindestanzahl von Spielen pro Mannschaft anfangen zu lassen. Am besten gelingt das durch eine Gruppenphase.
Mögliche Einflussfaktoren für die Planung
Turniere mit oder ohne Gastgeber
Gibt es explizite Gastgeber, finden die Spiele auf neutralem Grund statt – zumindest theoretisch. Faktisch gibt es natürlich Mannschaften mit Heimvorteil, so z.B. wenn ein Gastgeber am Turnier teilnimmt oder wenn Mannschaften mit großer Gemeinde im ausrichtenden Land antreten. Beispiele bei der EM 2024 sind die Spiele der Türkei (zweimal in Dortmund, einmal Hamburg) oder die von Italien (z.B. gegen Albanien in Dortmund). Formal kann aber von Neutralität ausgegangen werden, da den Fans der jeweiligen Gegner die gleiche Kartenzahl zugestanden wird. Der “Heimvorteil” liegt dann sozusagen außerhalb der Zuständigkeit des Organisators.
Aufgrund der Neutralität bei einem Turnier mit Gastgeber reicht pro Paarung ein Spiel, da keine der Mannschaften einen Heimvorteil geltend machen kann. Man muss also nicht mit Hin- und Rückspielen arbeiten, was ein Turnier deutlich verlängern würde, ohne ihm ein wesentliches Mehr an Spannung zu geben.
Welt- und Europameisterschaften sind Turniere mit Gastgeber (gelegentlich auch mit mehr als einem). Die Champions League ist ein Turnier ohne Gastgeber, wenn man einmal vom Finale absieht. Hier wird auch mit Hin- und Rückspielen gearbeitet. Im neuen Modus der Champions League ab der Saison 2024/25 wird dieses Prinzip aber aufgeweicht. In der Gruppenphase müssen dann die Mannschaften gegen 8 andere Mannschaften antreten, die eine Hälfte zuhause, die andere auswärts. Klassische Hin- und Rückspiele gibt es in der Gruppenphase nicht mehr, weil die Vereine nicht mehr zweimal gegeneinander antreten. Es wird nur sicher gestellt, dass jede Mannschaft die gleiche Anzahl an Heimspielen austragen darf.
Spielorte und Spielstätten
Turniere sind typischerweise in Spieltagen strukturiert. An einem Spieltag sollten alle noch im Turnier befindlichen Mannschaften zum Einsatz kommen. Gerade am Anfang eines Turniers, wenn noch keine Mannschaften ausgeschieden sind, müssen also sehr viele Spiele in einem kurzen Zeitraum absolviert werden. Dafür werden entsprechend viele Spielstätten benötigt. So wird man keine Spiele an zwei aufeinander folgenden Tagen im gleichen Stadion austragen wollen, um ausreichend Zeit für Vor- und Nachbereitung zu haben.
Noch kritischer ist die Situation bei Spielorten. Um die Infrastruktur nicht zu überlasten – hier sprechen wir insbesondere von Unterkünften und An- und Abreise – sollten zwischen zwei Spielen am gleichen Spielort mindestens zwei komplette Tage liegen. Dadurch können Fans der Teams des ersten Spiels am Tag nach ihrem Spiel abreisen und Teams des zweiten Spiels am Tag vor ihrem Spiel anreisen, ohne sich in die Quere zu kommen.
Bei einem Turnier mit 16 Teams gibt es jeweils 8 Spiele pro Spieltag. Will man an einem Spieltag nicht zweimal im gleichen Stadion spielen, benötigt man also mindestens auch 8 Spielstätten. Gleiches gilt für Spielorte. Bei weniger restriktiven Anforderungen und geschickter Koordination kommt man auch mit weniger Stadien / Spielorten aus. So wird die EM 2024 in Deutschland mit 24 Teams und 12 Spielen pro Spieltag in 10 Spielorten ausgetragen. Bei der WM 2022 in Qatar mit 32 Teams und 16 Spielen pro Spieltag kam man sogar mit 8 Stadien in 5 Spielorten aus. Zumindest die Anzahl der Spielorte war knapp bemessen. Viele Fans mussten zur Übernachtung ins benachbarte Ausland ausweichen.
Turnierdauer
Welt- und Kontinentalmeisterschaften (Asien, Afrika, Europa, Nord- und Zentralamerika und Karibik, Südamerika und Ozeanien) finden im Wechsel alle 2 Jahre statt. Sie gehen zu Lasten der Pausen der nationalen Ligen, die ihre Spielpläne verdichten und einen Teil ihrer (meistens Sommer-) Pause müssen. Es ist schwer vorstellbar, dass nationale Spielbetriebe mehr als einen Monat für eine Meisterschaft von Nationalmannschaften erübrigen können, zumal i.d.R. ja auch noch 2 Wochen Vorlauf zu Trainingszwecken für die Nationalmannschaften benötigt werden.
Andererseits ist ein Monat ausreichend Zeit, um 7 bis 8 Spieltage zu absolvieren, ohne dass dabei der Spielplan für einzelne Teams zu dicht wird. Die Abstände zwischen zwei Spielen einer einzelnen Mannschaft müssen dann 4 Tage nicht unterschreiten.
Die Anzahl der Turnierteilnehmer
Die Anzahl der Turnierteilnehmer hängt zunächst einmal von der Anzahl der Mitglieder im ausrichtenden Verband ab. Bei großen Verbänden gibt es deutlich weniger Endrundenteilnehmer als Verbandsmitglieder. Die Vorauswahl wird durch eine Qualifikationsphase getroffen, um Turniere nicht zu groß werden zu lassen. So dünnen die ähnlich großen Verbände von Afrika und Europa (56 bzw. 55 Mitglieder) das Teilnehmerfeld auf 24 Mannschaften aus. Südamerikas Verband CONMEBOL hingegen, als kleinster, aber hochrangig besetzter Kontinentalverband, stockt die Copa América um 2 externe Teams auf 12 Teams auf, um in drei Gruppen à 4 Teams spielen zu können. Eine Übersicht der Kontinentalverbände und ihrer Verbands- und Turniergröße findet sich in der folgenden Tabelle:

Welche Turnierform ist geeignet?
Die Turnierform sollte in Abhängigkeit von den oben gegebenen Nebenbedingungen gewählt werden.
Für Turniere unterschiedlicher Sportarten gibt es auch die unterschiedlichsten Turnierformen. Das Spektrum reicht von KO- über Leiter- bis hin zu Rundenturnieren und deren Varianten. Eine gute Übersicht findet sich im Wikipedia-Artikel zu Turnierformen.
Die Schwäche von KO-Systemen versucht man mit Doppel-KO-Systemen zu begegnen, bei denen erstmalige Verlierer eine zweite Chance bekommen. Leitersysteme beruhen auf dem Prinzip der Herausforderung. Beide Systeme erfordern vom Veranstalter und den Teilnehmern eine hohe Flexibilität, wie sie z.B. bei Einzelspielersportarten, die an einem Spielort, womöglich sogar einer Spielstätte, ausgetragen werden, gegeben ist. Sie spielen ihre Vorzüge insbesondere bei sehr großen Teilnehmerfeldern aus.
Für Fußballturniere sind die Systeme daher eher ungeeignet. Wird erst nach dem ersten Spieltag für das komplette Teilnehmerfeld entschieden, wo welche Mannschaften zum nächsten Spiel anzutreten haben, ist das Chaos vorprogrammiert. Man stelle sich vor, dass bei der EM 2024 in Deutschland Fans aller 24 Teilnehmernationen (die Kontingente umfassen jeweils 10.000 Tickets) von heute auf morgen Unterkünfte in einem der 10 Austragungsorte benötigen und auch noch zu diesen Orten gelangen müssen.
Für Fußballturniere von Nationalmannschaften empfiehlt sich daher ein Rundenturnier (Gruppenphase) in Verbindung mit einem angeschlossenen KO-System.
Kombination aus Gruppen- und KO-Phase
Große internationale Fußballturniere werden meistens in einer Kombination aus Gruppenphase(n) und KO-Phase(n) abgehalten. Dabei sind bei Weltmeisterschaften bereits die unterschiedlichsten Kombinationen vorgekommen:
- Nur KO-Phase (1934 in Italien und 1938 in Frankreich)
- Gruppenphase + KO-Phase (z.B. bei der ersten WM 1930 in Uruguay, zwischen 1954 und 1970 oder seit der WM 1986 in Mexiko)
- Gruppenphase + Gruppenphase (ausschließlich bei der WM 1950 in Brasilien)
- Gruppenphase + Gruppenphase + KO-Phase (1974 – 1982 in Deutschland, Argentinien und Spanien)
Gruppen- und KO-Phase schauen wir uns im Detail näher an.
Gruppenphase
Gruppen sollten aus Gründen der Gleichberechtigung gleich groß und am besten auch ähnlich stark besetzt sein. Die Anzahl der Teilnehmer sollte also durch die Gruppengröße teilbar sein. Ist sie das nicht, muss man zwangsläufig mit Wildcards oder ähnlichen Verfahren arbeiten.
Die Gruppenphase gewährleistet dabei, dass Teilnehmer eine Mindestanzahl von Spielen absolvieren können und deren Fans nicht befürchten müssen, schon nach einem Spiel wieder abreisen zu müssen. Auch sorgt sie für den Großteil der Spiele und somit eine möglichst breite mediale Abdeckung.
Eine Gruppenphase gibt den Teams – und insbesondere den Favoriten – die Möglichkeit sich einzuspielen, da die i.d.R. kurze Vorbereitungsphase dafür meist nicht ausreicht. Ihre Kader sind vielfach mit Spielern aus den Topligen bestückt, die mit ihren Vereinen häufig mehrere Wettbewerbe innerhalb einer Saison bestreiten müssen. Nationalmannschaften haben dazu nicht annähernd so viel Zeit wie Vereinsmannschaften, die mehrere Wochen Übungszeit vor dem eigentlichen Ligastart haben und die i.d.R. auch dann noch Titelchancen haben, selbst wenn ihnen die ersten Spieltage misslingen.
Die Gruppenphase aller Welt- und Kontinentalmeisterschaften werden mit Gruppen aus 4 Teams bestückt, von denen sich je 2 für die KO-Phase qualifizieren.
KO-Phase
Das Teilnehmerfeld eines Turniers kann nicht schneller verkleinert werden als durch KO-Spiele. Mit einer KO-Phase stellt man also sicher, dass das Turnier im zeitlichen Rahmen bleibt. Die Endphase ist dann geprägt durch Duelle gleichwertiger starker Gegner mit spannungssteigernden Gestaltungselementen wie Verlängerungen und Elfmeterschießen.
Ausgestaltung der KO-Phase
In einer KO-Phase treffen immer zwei Teams aufeinander, von denen sich genau ein Team für die nächste Runde qualifiziert. Will man vermeiden, dass Teams unterschiedlich lange Wege ins Finale haben, so muss die Anzahl der Teams in der KO-Phase eine Potenz von 2 sein, also 2, 4, 8, 16, 32, usw. Die Anzahl muss so gestaltet sein, dass sie sich in jeder Runde ohne Rest halbieren lässt.
Anders herum gesehen verdoppelt sich die Anzahl der benötigten Teams mit jeder zusätzlichen Runde, die gespielt werden soll. Besteht die KO-Phase nur aus einem Finale, so sind 2 Teams erforderlich. Gibt es davor noch das Halbfinale, so benötigt man 4 Teams, für ein Viertel- bzw. Achtelfinale sind es 8 bzw. 16 Teams. Die Entscheidung wird dann in 2, 3 bzw. 4 Runden ermittelt.
Welt- und Kontinentalmeisterschaften kennen bislang keine größeren KO-Phasen als solche mit 16 Teams. Für die WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA könnte es erstmals zu einem Sechszehntelfinale kommen. Im Vereinsfußball gibt es jedoch mitunter noch größere KO-Phasen. So treten im DFB-Pokal insgesamt 64 Mannschaften gegeneinander an. Das Pokalfinal in Berlin ist dann schon die 6. Runde des Wettbewerbs.
Rückkoppelung auf die Gruppenphase
Für die Gruppenphase heißt das, dass man die besten b = 2z Teams aus dem Teilnehmerfeld von n Mannschaften herausfiltern muss. Das macht man am besten so, dass jede Gruppe gleich viele Plätze für die KO-Phase erhält. Sollen aus jeder Gruppe gleich viele Teams weiterkommen, so muss sowohl die Anzahl der Gruppen g als auch die Anzahl der weiterkommenden Teams pro Gruppe w eine Zweierpotenz sein. Also z.B.
g = 2x und
w = 2y
mit x, y, z >=0 und x + y = z. Bei der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine waren es z.B. 4 = 22 Gruppen à 4 Teams mit je 2 = 21 Qualifikanten. Vom Teilnehmerkreis von 16 Mannschaften traten nach der Gruppenphase im Viertelfinale noch 4 * 2 = 8 Mannschaften gegeneinander an.
Optimale Mischung
Der optimale Mix aus Gruppen- und KO-Phase ist dann abhängig von der Größe des Teilnehmerfeldes. Daraus lassen sich Anzahl und Größen der Gruppen sowie Anzahl der Qualifikanten pro Gruppe und damit einhergehend die Größe der KO-Phase ableiten.
Die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten für die Kombination von Gruppen- und KO-Phase für ein Feld von 16 Mannschaften sind in folgender Tabelle dargelegt:

Kommentare:
- Zu große Gruppen
- Zu kleine Gruppen
- Zu viele Qualifikanten pro Gruppe
Optimale Gruppengröße
Aufgrund der formulierten Ziele scheiden einige Konstellationen aus:
- Zu große Gruppen
Große Gruppen wie im Fall 1) (hier 16 Teams) sind für Turniere ungeeignet. Sie benötigen zu viele Spieltage. Geht man von 4 Tagen pro Spieltag für Regeneration der Teams und organisatorischen Aspekten aus, so würde ein Turnier mit 15 Spieltagen schon zwei Monate benötigen. Das würde bei aktueller Spieldichte der nationalen Ligen sicherlich den Protest der nationalen Verbände hervorrufen.
Große Gruppen eignen sich eher für den normalen Ligabetrieb, der sich i.d.R. über ein ganzes Jahr erstreckt und diese zeitliche Limitierung nicht kennt. Als Beispiele sind die aktuelle 1. und 2. Bundesliga mit einer großen Gruppe von 18 Teams oder die 2. Bundesliga in den 1970er Jahren mit zwei Staffeln (Nord und Süd) à 20 Teams zu nennen.
Im Spezialfall 1) a) gibt es nur eine Gruppe mit 16 Teams. Der Gruppenerste ist automatisch Meister. Eine KO-Phase gibt es dort nicht.
- Zu kleine Gruppen
Das andere Extrem – die Gruppenphase komplett zu streichen wie in Fall 2) – ist ebenfalls nicht attraktiv. Die Anzahl der Spiele schnurrt auf 15 zusammen, zu wenig für ein großes Turnier von hoher medialer Beachtung.
- Zu viele Qualifikanten
Ebenfalls unattraktiv sind Gruppen, die genauso viele Qualifikanten wie Teilnehmer haben wie in Fall 3). Kein Team scheidet in der Gruppenphase aus. Das Abschneiden in der Gruppenphase entscheidet lediglich darüber, wie man in der KO-Phase gesetzt wird, also wie stark der Gegner ist, auf den man in der KO-Phase trifft. Wenn der einzige Grund der Gruppenphase darin besteht, gute und weniger gute Plätze für die KO-Phase zu vergeben und kein Team in dieser Phase ausscheiden kann, sinkt die Spannung für den Zuschauer auf null.
Letztlich bleiben für ein Feld von 16 Mannschaften nur die Lösungen, die eine Gruppengröße von 4 Teams vorsehen.
Optimale Anzahl der Qualifikanten
Bleibt lediglich noch die Frage zu klären, wie viele Teams sich pro Gruppe für die KO-Phase qualifizieren sollen. Wir hatten schon erwähnt, dass es sich bei der Anzahl der Qualifikanten um eine Zweierpotenz handeln muss, also 1, 2 oder 4. Hier der Vollständigkeit halber noch einmal alle Fälle:
- 4 Teams: D.h. jedes Team würde sich qualifizieren, was langweilig wäre, s.o.
- 3 Teams: Mit insgesamt 4 * 3 = 12 qualifizierten Teams wäre das Teilnehmerfeld für ein Viertelfinale mit 8 Mannschaften zu groß und für ein Achtelfinale mit 16 Mannschaften zu klein.
- 1 Team: Es könnte vorkommen, dass die aktuell zwei stärksten Mannschaften in eine Gruppe gelost werden. Eines der beiden besten Teams würde schon in der Gruppenphase ausscheiden.
- 2 Teams: Sind die zwei besten Mannschaften in einer Gruppe, können sie trotzdem noch zusammen das Finale bestreiten. Mit zwei von vier Teams kommt genau die Hälfte weiter. Das sorgt normalerweise auch noch am letzten Gruppenspieltag für Spannung.
Die optimale Turnierstruktur
Für ein Turnier mit 16 Teilnehmern ist unter den obigen Nebenbedingungen eine Vorrunde mit 4 Gruppen à 4 Teams optimal, von denen sich jeweils 2 pro Gruppe (insgesamt 8 Teams) für die anschließende KO-Phase qualifizieren. Diese besteht aus Viertelfinale, Halbfinale und Finale.
Bei dieser Aufteilung finden jeweils 3 Spieltage in der Gruppenphase und in der KO-Phase statt. Rund 80% der Spiele werden in der Gruppenphase ausgetragen und sorgen damit für eine breite mediale Abdeckung. Die verbleibenden 20% der Spiele stellen dann vermutlich qualitativ hochwertige Spiele dar, die ebenfalls ein großes Publikum ansprechen werden.
Eine ähnliche Vorgehensweise gilt grundsätzlich auch bei größeren Teilnehmerfeldern. Auch bei 32 Teilnehmern sind 4er-Gruppen wohl optimal.
Viele der hier gebrachten Argumente sind auch für das Design von Ligen relevant. Wir haben diese im Artikel zu Liga-Design beleuchtet.